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Das Rebjahr 2012 (Text von Ernst Trefzer aus dem Jahresbericht des
Weinbauverein Triesen) Nach einem kalten Winter, Temperaturen
bis Minus 18 Grad und häufigen Schneefällen im Januar gab es im Frühjahr 2012 gegenüber
dem Durchschnitt der früheren Jahre einen deutlichen Wärmeüberschuss von ca.
2 Grad. Der Frühling war deutlich sonniger als in einem normalen Jahr.
Besonders der März hatte höhere Temperaturen als sonst und war auch trockener
als sonst. Dafür war dann der April deutlicher nasser als der langjährige
Durchschnitt. Dadurch entwickelten sich die Triebe langsamer als üblich. Im Mai wechselten Kälte und Wärme sich
ständig ab. Am 11. Mai gab es Temperaturen über 30 Grad und am 14 und 17 Mai
gab es Temperaturen um den Gefrierpunkt. Frostschäden sollten aber keine
entstanden sein. Die Niederschläge im Juni lagen über dem
Durchschnitt und haben für wüchsige Bedingungen gesorgt. Die zweite
Junihälfte war dann wärmer und es gab teilweise wieder Temperaturen über 30
Grad. Die Blühte bei den Blauburgundertrauben war um den 7. Juni. Auch der Juli war wechselhaft, es gab
kaum eine längere Schönwetterperiode, teilweise regnete es stark. Der Monat
August war nicht viel besser. Es regnete sehr viel. Der Farbumschlag begann
ca. ab dem 8. August. Im September gab es dann ein wenig weniger
Niederschlag. Die ersten 6 Oktobertage waren sonnig.
Die ersten Blauburgundertrauben wurden jetzt geerntet. Ab dem 6. Oktober
zogen 2 Schlechtwetterfronten vorbei. Am 11. gab es für 3 Tage besseres
Wetter, bevor wieder eine Kaltfront uns am 14 erreichte. Vom 17. an kam doch
noch der Altweibersommer, die meisten bei uns hatten aber schon gewimmelt.
Bis Ende Monat gab es Föhn und die Trauben die noch nicht geerntet waren
konnten davon profitieren. Die Bienen und Wespen waren aber in dieser Zeit
auch sehr aktiv damit beschäftigt die Trauben auszusaugen. Betreffend Krankheiten bei den Trauben
war der Falsche Mehltau fast das ganze Jahr präsent. Bei den weissen Trauben
musste auf Botritis geachtet werden. Die Pinot - Trauben waren grösstenteils sehr schön. Die
meisten Öchslewerte der Trauben erreichten jedoch nicht die Höhe der früheren
Jahre, aber dennoch kann man dieses Jahr von einem guten Jahrgang sprechen |
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Im Januar werden die Reben vorgeschnitten, defekte
Zäune ersetzt, die Obstbäume geschnitten, einige Natursteinmauern geflickt
und anschliessend die Anlagen alle wieder instand
gesetzt. |
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8.Februar: Trotz
Sonne kalte Zeiten (am Nachmittag noch – 11 Grad) im Wingert Hansmarti |
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3.Januar im
Wingert Hansmarti: Schneiden der Beerensträucher
und Vorschneiden der Reben
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29.Februar:
Norbert und Andreas schneiden die Obstbäume im Hansmarti |
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10. März- Silvy und Pascal
im Wingert Röser: Die letzten Reben werden geschnitten |
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26.März -
Versuch zur Reduzierung vom Wespenfrass an den
Trauben im Herbst: Wir hängen schon
jetzt Fallen für die Wespenköniginnen auf, eventuell hilft es? |
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3.April: Alle
Reben sind aufgebunden, die Wingerten werden gelb vom Löwenzahn und der
Zwetschgenbaum blüht
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31.Mai: Silvy beim Einschlaufen der Weissburgunder im Wingert Hansmarti |
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13.Juli: Pascal beim Ausläubeln
im Wingert Hansmarti |
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20.Juli - leichter Hagelschlag in den Wingerten Hansmarti und Röser. Weil die Beeren noch grün sind, ist auch die
Fäulnisgefahr wegen den angeschlagenen Beeren noch klein, so ist der Schaden
nur gering.. |
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18.August: Farbumschlag |
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25.September: Silvy
und Walter bei der Reifekontrolle Hansmarti Weissburgunder.
83° Oechsle Hansmarti Blauburgunder
Süd: 85° Oechsle Hansmarti Blauburgunder
Nord: 93° Oechsle Röser Weissburgunder. 93°
Oechsle Röser Blauburgunder. 91°
Oechsle Halde Blauburgunder. 91°
Oechsle Wingert Walter und Helmut: Röser unten Blauburgunder. 95° Oechsle |
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Wimmeln
2012 Am 20.
Oktober konnten wir bei strahlend schönem Herbstwetter die letzte Partie
wimmeln. Wir freuen
uns über die ausgezeichnete Qualität dieser Trauben (105° Oechsle) und werden
sie für den Spezialausbau ‚SILVY‘ verwenden. Am Dienstag, 2.Oktober haben wir den
Blauburgunder im Wingert Poska und ein wenig vom Hansmarti für den Schaumwein gewimmelt. Am Mittwoch, 3.Oktober, haben wir den
Weissburgunder zuerst im Hansmarti und
anschliessend im Röser gewimmelt. Die Haupternte fand am
Samstag, 6.Okt. bei herrlichem Herbstwetter statt. Über 30 Helfer ernteten
schöne Blauburgundertrauben zuerst im Hansmarti und
anschliessend im Röser
Der Wingertbeschützer die
Wimmler bei der Mittagsrast
Nach dem Wimmeln werden jeweils die Trauben bei
Schädlers sofort entrappt, gemahlen und eingemaischt Nach der Ernte am 6.Oktober gab es wie immer
fröhlicher Ausklang mit Imbiss bei Schädlers.
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